De twee nieuwsbrieven vanuit het priesterseminarie te Hamburg
Newsletter vom Hamburger Priesterseminar
Nr. 249, 28. Mai 2025Liebe Freunde des Hamburger Priesterseminars,anlässlich eines Gesprächs mit den Freunden vom „Nordic Seminary” fiel kürzlich wieder einmal das Wort „Volkshochschule der Christengemeinschaft” für die Kurse in Schweden, deren Fortsetzung in Dänemark derzeit vorbereitet wird. Da ich gerade das neue Buch von Erich Colsman lese, das sich als „Plädoyer für ein holistisches Unternehmertum” versteht, fragte ich mich, warum wir uns als „Unternehmen Hamburger Priesterseminar” an diesem Projekt in der Nordischen Region beteiligen. Schließlich geht es dort ja nur für einige Teilnehmer um den Beginn der Ausbildung für den Priesterberuf, der sie dann auch zur Fortsetzung des Studiums nach Hamburg führen soll. Die (vorläufige) Antwort auf die Frage lautet: Wir könnten unsere Aufgabe streng auf die Seminarausbildung in Hamburg beschränken. Wir wollen sie aber so weit verstehen, dass sie auch für die Freunde in der Nachbarregion hilfreich sein kann. Darin unterscheiden wir uns nicht von „Gemeinde-Unternehmen”, die ja ebenfalls frei sind, im Dialog mit Nachbarn und Freunden aus der Umgebung zusammenzuarbeiten. Warum das sinnvoll sein kann? Weil es letztlich nicht nur den Beteiligten, sondern auch der Christengemeinschaft als Gesamtheit zugute kommen könnte.
Letztes Wochenende waren die Praktikantinnen und Praktikanten im Seminar. Es war das letzte Treffen vor der Begegnung der Kandidaten mit dem Siebenerkreis, das im Juni, diesmal in Stuttgart, stattfinden wird. Besonders intensiv sind mir die Gespräche in Erinnerung, in denen sich Erfahrungen aus dem Praktikum mit ausgewählten Passagen aus dem „Herbstkurs” 1921 ergeben haben. Einmal mehr haben wir erlebt, dass sich das Lernen steigert, wenn sich „Theorie” und „Praxis” angenähert haben.
Wir erwarten am Freitag eine erweiterte Runde des 4. Kurses „Studium für Berufstätige” da sich noch einige Kurzentschlossene zu dem gerade begonnenen Weg der Gruppe hinzugesellt haben.
Zusammen mit den Studierenden bereiten wir zurzeit die neue Seminarzeitung vor, die Ihnen noch vor der Sommerpause zugesandt werden soll.
Mit herzlichen Grüßen aus Hamburg,
Ihr
Ulrich Meier
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Newsletter vom Hamburger Priesterseminar
Nr. 250, 26. Juni 2025
Liebe Freunde des Hamburger Priesterseminars,während der Synodentage vergangene Woche in München hatte ich Gelegenheit, Michael Brater zu besuchen, dem wir für die Ausgestaltung unseres „Studium für Berufstätige” viele wertvolle Hilfen verdanken. Er hat uns in der Konzeptionsphase und während des ersten Kurses intensiv begleitet. Ich habe dieses Treffen genutzt und ein Interview mit ihm geführt, in dem wir u.a. über den Lernprozess gesprochen haben. Als ein neuer Begriff tauchte dort für mich die „Irritation” auf, mit der jedes Lernen beginnt: Ich fühle, dass etwas nicht oder noch nicht stimmt, bin verunsichert und – wenn es gelingt – lasse ich mich von der Irritation zu einer Frage leiten, aus der sich ein Lernprozess ergeben kann. Der führt am geglückten Ende dazu, dass ich eine neue Einsicht, eine Erkenntnis, eine Änderung oder Bestätigung meines Weltverständnisses in den Kosmos meines lebenslangen Lernens einfügen kann. Als nächstes folgt dann wieder eine Irritation …
Das gesamte Interview wird am Ende des Jahres als „Weihnachtsgabe 2025″ an alle Freunde und Förderer des Hamburger Priesterseminars versandt.
Apropos: Ist unsere aktuelle Seminarzeitung „Was führt in die Zukunft?” schon bei Ihnen angekommen? Wir haben bereits einige Rückmeldungen erhalten und möchten Sie auch auf diesem Wege noch einmal herzlich bitten, sich an unserer Spendenaktion 2025 zu beteiligen:
Aller guten Dinge sind drei …
In den vergangenen zwei Jahren haben wir unter dem Motto „50plus” um einen freien zusätzlichen finanziellen Beitrag gebeten.
Als Echo auf diesen Aufruf sind deutlich über 10.000 € zusammengekommen. Das ist eine große Hilfe im ordentlichen Haushalt, wofür wir Ihnen sehr dankbar sind!
Wir möchten diese Bitte hier ein drittes Mal erneuern und freuen uns über jede mögliche Resonanz!
Wenn Sie gerade nichts beitragen können, schicken Sie uns bitte gute Gedanken und Wünsche nach Hamburg. Diese lassen sich nicht buchhalterisch erfassen im irdischen Sinne, aber wirksam sind sie auf andere Weise! Auch dafür vielen Dank!
Spenden bitte an:
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Mit der „Langen Woche”, die am kommenden Montag beginnt, schließen wir das Einführungsmodul des 4. Kurses „Studium für Berufstätige” ab und freuen uns auf die Mitwirkung von Jarosław Rolka aus dem Siebenerkreis. Zugleich endet damit die Kurstätigkeit im Sommersemester und wir gehen in die Sommerpause, die Anfang September enden wird. Unser Büro wird bis auf wenige Tage erreichbar sein.
In den nächsten Tagen wird auf unserer Website bereits die nächste „Offene Woche” angekündigt. Sie ist für die Tage vom 3. bis 7. November vorgesehen und trägt den Titel: „Selbstständig und zugehörig sein. Wie führe ich mein Ich?” Anmeldungen nimmt Maria Rensen ab sofort entgegen: info@priesterseminar-hamburg.de
Mit herzlichen Sommer-Grüßen aus Hamburg,
Ihr
Ulrich Meier
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Verslag van de reis naar Sint Petersburg
Eind april gingen negen Nederlanders en twee Belgen bij Narva in Estland te voet – op een andere manier gaat dat op het moment niet – de grens over naar Rusland. Wie de lange brug die beide landen verbindt achter zich heeft gelaten kan de indruk krijgen in een andere wereld te zijn beland. En in zeker opzicht is dat wellicht ook zo. Maar ook weer niet – ook daar zoeken mensen hun weg door het dagelijkse leven, met z’n hoop en z’n verdriet, z’n teleurstellingen en z’n vreugden. En ook daar hebben mensen hun weg gevonden naar niet alleen de Russisch Orthodoxe kerken met hun zachte kleuren, ronde vormen en gouden koepels, en vol goud-omlijste iconen, gezang en rode kaarsen, maar ook naar de richting die de uiterlijk zoveel soberder ingerichte Christengemeenschap kan wijzen, als het gaat om zin vinden in en zin geven aan dat ‘dagelijkse leven’. Het was voor mij een diepe vreugde om daarvan zowel in het dagelijkse leven in de miljoenenstad Sint-Petersburg als tijdens de feestelijke dagen in de aula van de kleine Vrijeschool in de buitenwijk Poroschkino ter gelegenheid van de wijding van de cultusruimte van de Christengemeenschap in het ‘datsja-dorp’ Olgino, íets te mogen meemaken. De krachtige, vrolijke en spontane priester Annushka Geyer ontpopte zich als ook een onvermoeibare en geanimeerde tolk, zowel tijdens de dagreis naar de Sofiakathedraal in Novgorod – waar Sofia is afgebeeld met rode vleugels, i.t.t. op de icoon in de eveneens in de 11e eeuw gebouwde Sofiakathedraal in Kiev, waar zij troont boven zeven op de aarde rustende treden -, als tijdens voordrachten en optredens en bij alle vragen die we hadden. Daarnaast bleken we ondanks de taalbarrière tussen de deelnemers (zo’n 85 in totaal, het merendeel afkomstig uit één van de Russische gemeentes) sowieso wederzijds te beschikken over een gemeenschappelijke taal die maakte dat we ons van harte verbonden voelden met elkaar. Dat kwam alleen al tot uitdrukking in de prachtig ogende en heel smakelijke (warme) maaltijden die ons door een team van vrijwilligers werden voorgezet in de aula, maar zeker ook door de Mensenwijdingsdienst waarmee de dag begon in diezelfde aula, gevolgd door een heerlijk ontbijt, voordrachten en ontmoetingen! En vooral vond het z’n uitdrukking in het samen zingen – of dat nu de ter plekke geleerde meerstemmige Russische liederen voor in de dienst betrof, de tijdens een concertje voorgedragen liederen of, op 4 mei, het spontaan uit volle borst ingezette ‘Freude, schöne Götterfunken’ terwijl de ministranten en vier priesters (twee uit Duitsland, één uit Nederland en één uit Rusland) de propvolle cultusruimte verlieten na de dienst die was gevolgd op de wijdings-handeling door Dieter Hornemann. Een wijdingshandeling die in al z’n schijnbare eenvoud aarde, water, lucht en vuur in alle windstreken omvatte in hun wezenlijke kwaliteiten en die verbond met deze plek in de fysiek-aardse ruimte. De brief met goede wensen van ‘Oberlenker’ Christward Körner die de dag ervóór werd voorgelezen vat in wezen precies samen wat er daadwerkelijk gebeurde tijdens deze feestdagen ter gelegenheid van de wijding; we kwamen over grenzen – ook over de grens tussen leven en dood, zo kwam het me voor – bij elkaar uit alle windstreken, om zaden van vreugdevolle liefdevolle vrede te laten ontkiemen, in onze harten en daarmee in deze wereld. De dodekaëdrische grondsteen met daarin de 12 steentjes uit de Apocalyps plus de wensen en intenties die wij allen op briefjes hadden mogen schrijven, werd als tastbaar symbool daarvan in de aarde gelegd, naast het houten huis waarin de kapel zich bevindt. Ik voel me gezegend dat ik er daar, zowel in die miljoenenstad, als in de Vrijeschool in de buitenwijk, als in Olgino in die kleine kapel ten noordwesten van die historierijke stad, ‘in levenden lijve’ bij mocht zijn.
Heleen de Weger, Zutphen/Brummen
Voor een verslag met foto’s kunt u de onderstaande link openen.
https://christengemeenschap.nl/wp-content/uploads/2025/09/Eind-april-gingen-negen-Nederlanders-en-twee-Belgen-bij-Narva-in-Estland-te-voet-de-grens-over-naar-Rusland-1.pdf |